Bei manchen Sachen halte ich es wie Michael Mittermeier mit dem Oralsex:
»Gut, jetzt wusste ich nicht, dass man am guten alten Prinzip des O-Sex irgendetwas verbessern muss…«
Daher kam mir der Vorschlag, den bayerischen Frühstücksklassiker Weißwurscht zu verbessern, erstmal verdächtig vor. Bis ich es probiert habe. Und keine Sorge: an der Wurst muss man auch gar nichts ändern, aber man kann das Kochwasser pimpen:
Zutaten
- 1EL Zucker
- 1EL Salz
- ½ Duzend Wacholderbeeren
- 2–3 Lorbeerblätter
- Essig-Essenz
- 1 kleine Chili (getrocknet oder frisch)
Zubereitung
- In den Wassertopf ordentlich Essig schütten, dass es sauer ist. Wasser auf ca 80° aufheizen, Zucker, Salz, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter und gehackte Chili zugeben und umrühren.
- Herd abschalten.
- Weißwurscht dazugeben und ziehen lassen*.
- Wurst paarweise entnehmen und mit süßem(!) Senf, Brezn und Weißbier servieren. Am besten Zuzeln, oder mit Messer und Gabel, da sind wir tolerant.
*Ist mir jetzt fast peinlich das nochmal extra dazu zu schreiben, aber: die Wurst ist fertig wenn sie ordentlich Spannung hat, aber nicht platzt!